„Inklusion“ – eines der Schlagwörter vieler Uni-Marketingkampagnen. Aus dem was oftmals ein Lippenbekenntnis ist wurde im Laufe der Jahre an der Universität Bremen ein relevantes Thema. Bauliche Barrierefreiheit wurde mehr und mehr umgesetzt und „barrierefreie“ Angebote geschaffen. Dabei ist jedoch der Ansatz „Inklusion =/= Integration“ noch längst nicht umgesetzt. Wir setzen uns dafür ein dass die Betroffenen nicht nur „dabei sein dürfen“ sondern ein Teil unserer lebendigen Universität sind. Es fängt an bei Informationen zur Prüfungsordnung und geht über die Arbeit mit der PBS bis hin zu nicht funktionierenden oder nicht vorhandenen Fahrstühlen, die im falschen Moment ein ganzes Studium lahmlegen können. Nur durch kontinuierliche, gemeinsame Arbeit mit Arbeitsgruppen, Servicestellen und der Univerwaltung können hier spürbare Verbesserungen erreicht werden.
Auch die Wohnsituation der Studierenden in Bremen wird von diesem Referat bearbeitet. Nicht erst seit Beginn der Coronakrise ist bezahlbarer Wohnraum rar. Studierende finanzieren sich Ihre Studien schon längst nicht mehr hauptsächlich durch Bafoeg. Tatsächlich beziehen nur knapp 10 Prozent der Studierenden Bafoeg und damit den darin enthaltenen Wohngeldanteil. Gerade seit Beginn der digitalen Lehre im vergangenen Sommersemester hat sich gezeigt, dass eine unzureichende Wohnsituation neben finanziellem Druck großen Einfluss auf die Fähigkeit hat Studieneistungen zu erbringen. Dies unterstreicht auch die Umfrage betreffend das digitale Studium im Sommersemester 2020 an der Uni Bremen nochmals deutlich.
Das Referat lädt jede:n herzlich ein mitzuarbeiten und sich mit und für Kommiliton:innen für eine barrierefreie Uni und bezahlbaren Wohnraum einzusetzen.
Kontakt: inklusion@asta.uni-bremen.de
Sprechzeiten derzeit nach Vereinbarung