Gestern hat der Senat die Aufstockung des Darlehensfonds für Studierende beschlossen. Der Notfallfonds wurde von 50000,00 Euro auf 500000,00 Euro erhöht. Dies übertriftt unsere erste Forderung (1), daher begrüßen wir die Entscheidung sehr. Statt 30, den Höchstsatz beziehenden, Studierenden können nun rund 300 Studierende von dem Fonds des Bremer Studierendenwerks profitieren. Allerdings handelt es sich noch immer um ein Darlehen, das nach 12 Monaten zurückgezahlt werden muss und nicht erlassen wird. Auch wenn der Zeitraum wie gefordert verlängert wurde – Studierende, die sich ihr Studium durch Bafög und andere Darlehen finanzieren müssen, könnte ein erneutes Zurückgreifen auf geliehenes Geld weiter in die Schuldenfalle stürzen. Neben zinslosen Darlehen müssen unbedingt alternative Finanzierungsmöglichkeiten für in Not geratene Studierende in Betracht gezogen werden. Dazu zählen wir insbesondere, dass diese Gelder in besonderen Fällen erst gar nicht zurückgezahlt werden müssen, und im Regelfall maximal anteilig.
Positiv ist jedoch die Umsetzung der von uns geforderten Änderungen des vereinfachten Nachweises über die finanzielle Notlage, der nun keine Bürgschaft mehr erfordert. „Diese Änderung kommt insbesondere den Internationalen Studierenden “zu Gute”, sofern man in der Aufnahme eines Darlehens mehr sieht, als nur eine Verschiebung eines Belastungsanteils und die Möglichkeit weniger als das Allernötigste finanzieren zu können.“ bewertet Finn Schale vom Asta diese Änderungen. Auch wird für die Zeit vor dem 01. April keine vergleichbare vorübergehende Entlastung geschaffen.
Bei Unklarheiten oder Fragen könnt ihr euch gerne an den AStA wenden!
Betroffene Bremer Studierende können nun rückwirkend zum 1.April für bis zu drei Monate ein zinsfreies Darlehen von bis zu 550,00 Euro beantragen.
Kontakt:
• eMail: vorstand@asta.uni-bremen.de
• Telefon: (0421) 218-69739
Press release „Emergency Fund of the Studierendenwerk Bremen“ 04/08/2020
Yesterday the Senate decided to increase the student loan fund. The emergency fund was increased from EUR 50,000.00 to EUR 500,000.00. This suppresses our first demand (1), so we are very welcoming this decision. Instead of 30 students receiving the maximum rate fund , around 300 students can now benefit from the funds of the Studierendenwerk Bremen. However, it is still a loan which has to be repaid after 12 months and will not just been waived. Even if the period has been extended as demanded – students who have to finance their studies with a student loan and other loans could fall back into the debt trap, if they resorted to borrowed money. In addition to interest-free loans, alternative financing options for students in need must be considered. Especially, we include the fact that in special cases funds shouldn’t have to be repaid at all, or at least just a maximum percentage of the fund.
However, the implementation of the changes we have demanded to the simplified proof of the financial emergency, which now no longer requires a pledge is positive. “This change will particularly „benefit“ the international students, provided that you see more in the taking out of a loan than just a shift in a share of the burden and the possibility of being able to finance less than the bare minimum.“ Finn Schale from Asta rates the changes. No comparable temporary relief will be created for the period before April 1st.
Affected students in Bremen can now apply for an interest-free loan of up to EUR 550.00 for up to three months retrospectively from April 1st.
Contact:
• Email: vorstand@asta.uni-bremen.de
• Telephone: (0421) 218-69739Anni, [08.04.2020, 16:47:49]:
(1) https://www.asta.uni-bremen.de/notfalldarlehensfonds-bremer-studierendenwerk/