Mittlerweile zum 100. Mal jährt sich heute der Internationale Frauentag. Dieser wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eingefordert, um auf die fehlende Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern hinzuweisen und vor allem auch, um auf die Einführung des Frauenwahlrechts zu pochen. Lediglich in Buthan, Brunei und Saudi-Arabien wird den Frauen im Jahr 2011 das Wahlrecht noch institutionell vorenthalten. Auf dem Gebiet der Gleichberechtigung sieht es – trotz zahlreicher Errungenschaften in der letzten Jahrzehnten – noch bei weitem nicht rosig aus. So verdienen Frauen trotz gleicher Arbeit weniger als Männer, arbeiten häufiger im Niedriglohnsektor und in unfreiwilliger Teilzeitarbeit. Auch im gesellschaftlichen und familiären Leben erfahren Frauen noch immer zahlreiche Diskriminierung. Insofern lohnt es sich auch heute noch für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, nicht zu vergessen auch von Homo- und Transsexuellen zu kämpfen.
Vielleicht müsste man den Männern nur besser erklären, warum auch sie in einer gleichberechtigten Gesellschaft ein gutes Leben hätten – einer, der es versucht hat ist Peter Redvoort (Buch: „Die Söhne Egalias“) …
Veronika